09. Mai
15:00
Foyer Musiksaal
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Veranstalter
-
Verein KirchenMusikKongress 2024 St. Gallen
-
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+41 79 533 75 55 -
E-Mail
info@kirchenmusik24.ch
Veranstaltungsort
- Foyer Musiksaal
- Diverses
CH-9000 St. Gallen
Für die vier Kongresstage wird ein hochkarätiges Programm ausgearbeitet. Hier können Sie sich laufend informieren.
Guido Scherrer ist seit 2007 Domdekan und seit 2016 Generalvikar des Bistums St.Gallen und Präsident der Deutschschweizer Ordinarienkonferenz DOK. An der Diözesanen Kirchenmusikschule St.Gallen dkms unterrichtet er die Fächer Gottesdienstgestaltung und Liturgik.
Guido Scherrer, Domdekan und Generalvikar des Bistums St.Gallen sowie Präsident der DOK (Deutschschweizer Ordinarienkonferenz), wird den Kongress eröffnen.
Studium der katholischen Theologie in Münster und Belo Horizonte/Brasilien, Sozialpädagogik in Münster; wissenschaftlicher Mitarbeiter und Assistent am Institut für Missionswissenschaft der Universität Münster. Ab 2009 Leiter des Schweizerischen Pastoralsoziologischen Instituts (SPI) und Übernahme der Geschäftsführung der Pastoralplanungskommission (heute: Pastoralkommission) der Schweizer Bischofskonferenz. Seit 2014 Titularprofessor an der Theologischen Fakultät der Universität Fribourg.
Religiöse Zugehörigkeit und spirituelle Praxis verändern sich. In der Schweiz schwächen Individualisierung und Migration die klassische Verbindung mit der Wohnortpfarrei. Die Identifikation mit der katholischen Kirche insgesamt nimmt ebenfalls ab. Unterschiedliche Vorstellungen von Katholizismus treten nebeneinander, manchmal unversöhnlich.
Die Kirchenmusik steht mitten in diesen Trends. Ein genauer Blick zeigt hier nicht nur Schwierigkeiten, sondern auch ein grosses Potenzial der Kirchenmusik. Wenn sie dieses Potenzial ausspielen will, sind Veränderungen notwendig. Kirchenmusik kann so zur Schubkraft für eine neue Katholizität werden und zur Kirchenentwicklung und zur Kommunikation des Evangeliums heute und morgen beitragen.
Vor Musiksaal / Kreuzgang
Michael Wersin wurde 1966 in Bielefeld (Deutschland) geboren. Er studierte in München Gesang, Gehörbildung, Chordirigieren und Musikwissenschaft. Von der Universität Augsburg wurde er aufgrund einer Arbeit zum Themenbereich der theologischen J.-S.-Bach-Forschung zum Dr. phil. promoviert. Am Konservatorium Feldkirch (Vorarlberg) lehrt er als Dozent für Musikgeschichte. Er spielt Orgel-Continuo bei verschiedenen Alte-Musik-Ensembles, darunter beim „Collegium Instrumentale der Kathedrale St.Gallen».
An der Diözesanen Kirchenmusikschule St.Gallen (dkms) betreut und organisiert er als Studienleiter die klassischen Kirchenmusikstudiengänge und unterrichtet Gesang, Partiturspiel/Liedbegleitung, Liturgische Gesangspraxis, Musiktheorie, Kirchenmusikgeschichte sowie Literatur- und Stilkunde für Chorleiter. Bei der DomMusik St.Gallen ist er als musikalischer Mitarbeiter beschäftigt, u. a. obliegt ihm die Planung und Durchführung von Barockkonzerten mit renommierten Sängerinnen und Sängern in der Kathedrale, ausserdem ist er an der Probenarbeit im «Collegium Vocale» der DomMusik beteiligt.
Michael Wersin verantwortet als künstlerischer Leiter den Konzertzyklus «Alte Musik St.Gallen» (AMSG).
Innerhalb des Projektteams von «Jubilate – Chance Kirchengesang» arbeitet Wersin als Mitglied der Hymnologie-Gruppe am neuen katholischen Kirchengesangbuch mit.
Er verfasste für den Stuttgarter Reclam-Verlag zahlreiche Bücher zu unterschiedlichen musikalischen Themen und schreibt für das deutsche Klassik-Magazin «Rondo».
Die Stiftsbibliothek St.Gallen verfügt über eine herausragende Sammlung alter und ältester Handschriften mit gregorianischen Choralgesängen. Einige der Dokumente können in dieser Ausstellung aus nächster Nähe betrachtet werden. Sie vermitteln einen direkten Einblick in die frühe Geschichte unserer abendländischen Kirchenmusik.
Die 2022 im Auftrag der St.Galler Choral Stiftung von Dr. Michael Wersin gegründete „Cappella Choralis St.Gallen“ ist ein Ensemble aus professionellen Sängerinnen und Sängern der Frühe-Musik-Szene und macht es sich zur Aufgabe, das musikalische Weltkulturerbe des St.Galler Chorals am historischen Ort auf höchstem Niveau zum Klangerlebnis zu machen. Sie präsentiert in ihren Konzerten jeweils neu entwickelte, themenorientierte Programme, die gleichermassen den reinen musikalischen Reiz der Gesänge und ihre kulturgeschichtliche Bedeutung zum Vorschein bringen.
Seit 1. August 2023 ist Christoph Schönfelder als Domorganist an der Kathedrale von Sankt Gallen sowie als Künstlerischer Leiter der internationalen Domorgelkonzerte Sankt Gallen tätig. Zudem unterrichtet er dort als Dozent für Orgelliteratur und Orgelimprovisation an der Diözesanen Kirchenmusikschule und gibt regelmäßig Fortbildungskurse in Improvisation.
Er unterrichtete von 2017 bis 2023 erst als Lehrbeauftragter und später als hauptamtlicher Dozent an der Hochschule für Musik und Theater in München Liturgisches Orgelspiel und Improvisation.
Michael Wersin wurde 1966 in Bielefeld (Deutschland) geboren. Er studierte in München Gesang, Gehörbildung, Chordirigieren und Musikwissenschaft. Von der Universität Augsburg wurde er aufgrund einer Arbeit zum Themenbereich der theologischen J.-S.-Bach-Forschung zum Dr. phil. promoviert. Am Konservatorium Feldkirch (Vorarlberg) lehrt er als Dozent für Musikgeschichte. Er spielt Orgel-Continuo bei verschiedenen Alte-Musik-Ensembles, darunter beim „Collegium Instrumentale der Kathedrale St.Gallen».
An der Diözesanen Kirchenmusikschule St.Gallen (dkms) betreut und organisiert er als Studienleiter die klassischen Kirchenmusikstudiengänge und unterrichtet Gesang, Partiturspiel/Liedbegleitung, Liturgische Gesangspraxis, Musiktheorie, Kirchenmusikgeschichte sowie Literatur- und Stilkunde für Chorleiter. Bei der DomMusik St.Gallen ist er als musikalischer Mitarbeiter beschäftigt, u. a. obliegt ihm die Planung und Durchführung von Barockkonzerten mit renommierten Sängerinnen und Sängern in der Kathedrale, ausserdem ist er an der Probenarbeit im «Collegium Vocale» der DomMusik beteiligt.
Michael Wersin verantwortet als künstlerischer Leiter den Konzertzyklus «Alte Musik St.Gallen» (AMSG).
Innerhalb des Projektteams von «Jubilate – Chance Kirchengesang» arbeitet Wersin als Mitglied der Hymnologie-Gruppe am neuen katholischen Kirchengesangbuch mit.
Er verfasste für den Stuttgarter Reclam-Verlag zahlreiche Bücher zu unterschiedlichen musikalischen Themen und schreibt für das deutsche Klassik-Magazin «Rondo».
Die uralte Praxis des Stundengebets ist lebendig: Das psalmodische Singen kann jederzeit mit vielfältigsten Kombinationen traditioneller und moderner musikalischer Elemente aktualisiert und zum gemeinsam gesungenen Gebet verdichtet werden. Herzliche Einladung zur tätigen Teilnahme und zum erfüllenden Lauschen!
Die Komplet wird durch die Capella Choralis St.Gallen der St.Galler Choralstiftung gestaltet. Die Leitung hat Michael Wersin inne. Domorganist Christoph Schönfelder begleitet die Feier mit Improvisationen an der Orgel.
Mit Unterstützung der
Beat Grögli verfasste die Texte, die von Raphael Holenstein vertont werden, für die Wortgottesfeier am Samstagmorgen. Er studierte Theologie in Fribourg, Wien und Innsbruck. Priesterweihe 1998 in der Diözese St.Gallen und anschliessend bis 2003 Vikar in der Stadtpfarrei St. Otmar in St.Gallen. Dreijähriges Zusatzstudium in Psychologie an der Universität Gregoriana in Rom. 2006-2013 Kaplan im Osten der Stadt St.Gallen (Heiligkreuz-Rotmonten). Seit Mai 2013 Dompfarrer in der Kathedrale St.Gallen.
Seit 1. August 2023 ist Christoph Schönfelder als Domorganist an der Kathedrale von Sankt Gallen sowie als Künstlerischer Leiter der internationalen Domorgelkonzerte Sankt Gallen tätig. Zudem unterrichtet er dort als Dozent für Orgelliteratur und Orgelimprovisation an der Diözesanen Kirchenmusikschule und gibt regelmäßig Fortbildungskurse in Improvisation.
Er unterrichtete von 2017 bis 2023 erst als Lehrbeauftragter und später als hauptamtlicher Dozent an der Hochschule für Musik und Theater in München Liturgisches Orgelspiel und Improvisation.
Professor für Kirchenmusik, Kirchenmusiker. Dozent für Chorleitung an der Diözesanen Kirchenmusikschule dkms St.Gallen. Redaktor der schweizerischen Fachzeitschrift „Musik und Liturgie“. Kirchenmusiker/Organist in Hinwil. Künstlerischer Leiter des Badener Vokalensembles. Martin Hobi arbeitet in verschiedenen schweizerischen kirchenmusikalisch-liturgischen Fachgremien mit. Konzerte, Forschungen im Bereich der Kirchenmusik, Publikationen sowie Kurs-, Experten- und Beratungstätigkeiten ergänzen das breite Arbeitsfeld.
Befasst sich mit Kirchenmusik und geistlicher Musik vieler Epochen. Nach Tätigkeiten in der Wissenschaft und im Verlagswesen, heute Referent im Amt für Kirchenmusik der Erzdiözese Freiburg und Honorarprofessor an der dortigen Hochschule für Musik. Moderation von Konzerten und Autor von Radiosendungen. Publikationen in Buchform u. a. zu den Liedern des Gotteslob und zu J. S. Bachs Weihnachtsoratorium, Kantaten und Johannespassion.
Die beiden Referenten beleuchten die aktuelle Situation der Kirchenmusik, auch im Kontext heutigen Komponierens, und richten den Fokus auf mögliche zukünftige Entwicklungen im Spannungsfeld von Musik und Pastoral. Ergänzend ist ein Einblick in den gegenwärtigen Stand der Arbeiten zu den neuen deutschschweizerischen Gesangsmedien «Jubilate» vorgesehen: Wie soll ein Buch aussehen, das sich in immer divergenteren liturgisch-musikalischen Situationen bewährt und das Tradition mit Zeitgenossenschaft verbindet?
Beat Grögli verfasste die Texte, die von Raphael Holenstein vertont werden, für die Wortgottesfeier am Samstagmorgen. Er studierte Theologie in Fribourg, Wien und Innsbruck. Priesterweihe 1998 in der Diözese St.Gallen und anschliessend bis 2003 Vikar in der Stadtpfarrei St. Otmar in St.Gallen. Dreijähriges Zusatzstudium in Psychologie an der Universität Gregoriana in Rom. 2006-2013 Kaplan im Osten der Stadt St.Gallen (Heiligkreuz-Rotmonten). Seit Mai 2013 Dompfarrer in der Kathedrale St.Gallen.
Kimberly Brockman tritt regelmässig im In- und Ausland als Konzertsängerin auf und gehört zum Ensemble Cappella Vocale an der DomMusik St.Gallen. 2011 schloss sie ein Kirchenmusik-Studium ab. Im Dezember 2015 wurde sie zur Leiterin der Diözesanen Kirchenmusikschule (dkms) gewählt. Bereits seit 2003 arbeitet sie für die dkms als Gesängspädagogin und seit 2005 als Co-Schulleiterin. Zudem wirkt sie seit mehreren Jahren als Musikerin in der DomMusik.
Michael Wersin wurde 1966 in Bielefeld (Deutschland) geboren. Er studierte in München Gesang, Gehörbildung, Chordirigieren und Musikwissenschaft. Von der Universität Augsburg wurde er aufgrund einer Arbeit zum Themenbereich der theologischen J.-S.-Bach-Forschung zum Dr. phil. promoviert. Am Konservatorium Feldkirch (Vorarlberg) lehrt er als Dozent für Musikgeschichte. Er spielt Orgel-Continuo bei verschiedenen Alte-Musik-Ensembles, darunter beim „Collegium Instrumentale der Kathedrale St.Gallen».
An der Diözesanen Kirchenmusikschule St.Gallen (dkms) betreut und organisiert er als Studienleiter die klassischen Kirchenmusikstudiengänge und unterrichtet Gesang, Partiturspiel/Liedbegleitung, Liturgische Gesangspraxis, Musiktheorie, Kirchenmusikgeschichte sowie Literatur- und Stilkunde für Chorleiter. Bei der DomMusik St.Gallen ist er als musikalischer Mitarbeiter beschäftigt, u. a. obliegt ihm die Planung und Durchführung von Barockkonzerten mit renommierten Sängerinnen und Sängern in der Kathedrale, ausserdem ist er an der Probenarbeit im «Collegium Vocale» der DomMusik beteiligt.
Michael Wersin verantwortet als künstlerischer Leiter den Konzertzyklus «Alte Musik St.Gallen» (AMSG).
Innerhalb des Projektteams von «Jubilate – Chance Kirchengesang» arbeitet Wersin als Mitglied der Hymnologie-Gruppe am neuen katholischen Kirchengesangbuch mit.
Er verfasste für den Stuttgarter Reclam-Verlag zahlreiche Bücher zu unterschiedlichen musikalischen Themen und schreibt für das deutsche Klassik-Magazin «Rondo».
Kimberly Brockman, Schulleiterin der Diözesanen Kirchenmusikschule St.Gallen (dkms), und Michael Wersin, Studienleiter und Dozent, geben Einblick in das breitgefächerte Angebot der kirchenmusikalischen Studiengänge.
Guido Scherrer ist seit 2007 Domdekan und seit 2016 Generalvikar des Bistums St.Gallen und Präsident der Deutschschweizer Ordinarienkonferenz DOK. An der Diözesanen Kirchenmusikschule St.Gallen dkms unterrichtet er die Fächer Gottesdienstgestaltung und Liturgik.
Guido Scherrer, Domdekan und Generalvikar des Bistums St.Gallen sowie Präsident der DOK (Deutschschweizer Ordinarienkonferenz), wird den Kongress eröffnen.
Studium der katholischen Theologie in Münster und Belo Horizonte/Brasilien, Sozialpädagogik in Münster; wissenschaftlicher Mitarbeiter und Assistent am Institut für Missionswissenschaft der Universität Münster. Ab 2009 Leiter des Schweizerischen Pastoralsoziologischen Instituts (SPI) und Übernahme der Geschäftsführung der Pastoralplanungskommission (heute: Pastoralkommission) der Schweizer Bischofskonferenz. Seit 2014 Titularprofessor an der Theologischen Fakultät der Universität Fribourg.
Religiöse Zugehörigkeit und spirituelle Praxis verändern sich. In der Schweiz schwächen Individualisierung und Migration die klassische Verbindung mit der Wohnortpfarrei. Die Identifikation mit der katholischen Kirche insgesamt nimmt ebenfalls ab. Unterschiedliche Vorstellungen von Katholizismus treten nebeneinander, manchmal unversöhnlich.
Die Kirchenmusik steht mitten in diesen Trends. Ein genauer Blick zeigt hier nicht nur Schwierigkeiten, sondern auch ein grosses Potenzial der Kirchenmusik. Wenn sie dieses Potenzial ausspielen will, sind Veränderungen notwendig. Kirchenmusik kann so zur Schubkraft für eine neue Katholizität werden und zur Kirchenentwicklung und zur Kommunikation des Evangeliums heute und morgen beitragen.
Vor Musiksaal / Kreuzgang
Michael Wersin wurde 1966 in Bielefeld (Deutschland) geboren. Er studierte in München Gesang, Gehörbildung, Chordirigieren und Musikwissenschaft. Von der Universität Augsburg wurde er aufgrund einer Arbeit zum Themenbereich der theologischen J.-S.-Bach-Forschung zum Dr. phil. promoviert. Am Konservatorium Feldkirch (Vorarlberg) lehrt er als Dozent für Musikgeschichte. Er spielt Orgel-Continuo bei verschiedenen Alte-Musik-Ensembles, darunter beim „Collegium Instrumentale der Kathedrale St.Gallen».
An der Diözesanen Kirchenmusikschule St.Gallen (dkms) betreut und organisiert er als Studienleiter die klassischen Kirchenmusikstudiengänge und unterrichtet Gesang, Partiturspiel/Liedbegleitung, Liturgische Gesangspraxis, Musiktheorie, Kirchenmusikgeschichte sowie Literatur- und Stilkunde für Chorleiter. Bei der DomMusik St.Gallen ist er als musikalischer Mitarbeiter beschäftigt, u. a. obliegt ihm die Planung und Durchführung von Barockkonzerten mit renommierten Sängerinnen und Sängern in der Kathedrale, ausserdem ist er an der Probenarbeit im «Collegium Vocale» der DomMusik beteiligt.
Michael Wersin verantwortet als künstlerischer Leiter den Konzertzyklus «Alte Musik St.Gallen» (AMSG).
Innerhalb des Projektteams von «Jubilate – Chance Kirchengesang» arbeitet Wersin als Mitglied der Hymnologie-Gruppe am neuen katholischen Kirchengesangbuch mit.
Er verfasste für den Stuttgarter Reclam-Verlag zahlreiche Bücher zu unterschiedlichen musikalischen Themen und schreibt für das deutsche Klassik-Magazin «Rondo».
Die Stiftsbibliothek St.Gallen verfügt über eine herausragende Sammlung alter und ältester Handschriften mit gregorianischen Choralgesängen. Einige der Dokumente können in dieser Ausstellung aus nächster Nähe betrachtet werden. Sie vermitteln einen direkten Einblick in die frühe Geschichte unserer abendländischen Kirchenmusik.
Die 2022 im Auftrag der St.Galler Choral Stiftung von Dr. Michael Wersin gegründete „Cappella Choralis St.Gallen“ ist ein Ensemble aus professionellen Sängerinnen und Sängern der Frühe-Musik-Szene und macht es sich zur Aufgabe, das musikalische Weltkulturerbe des St.Galler Chorals am historischen Ort auf höchstem Niveau zum Klangerlebnis zu machen. Sie präsentiert in ihren Konzerten jeweils neu entwickelte, themenorientierte Programme, die gleichermassen den reinen musikalischen Reiz der Gesänge und ihre kulturgeschichtliche Bedeutung zum Vorschein bringen.
Seit 1. August 2023 ist Christoph Schönfelder als Domorganist an der Kathedrale von Sankt Gallen sowie als Künstlerischer Leiter der internationalen Domorgelkonzerte Sankt Gallen tätig. Zudem unterrichtet er dort als Dozent für Orgelliteratur und Orgelimprovisation an der Diözesanen Kirchenmusikschule und gibt regelmäßig Fortbildungskurse in Improvisation.
Er unterrichtete von 2017 bis 2023 erst als Lehrbeauftragter und später als hauptamtlicher Dozent an der Hochschule für Musik und Theater in München Liturgisches Orgelspiel und Improvisation.
Michael Wersin wurde 1966 in Bielefeld (Deutschland) geboren. Er studierte in München Gesang, Gehörbildung, Chordirigieren und Musikwissenschaft. Von der Universität Augsburg wurde er aufgrund einer Arbeit zum Themenbereich der theologischen J.-S.-Bach-Forschung zum Dr. phil. promoviert. Am Konservatorium Feldkirch (Vorarlberg) lehrt er als Dozent für Musikgeschichte. Er spielt Orgel-Continuo bei verschiedenen Alte-Musik-Ensembles, darunter beim „Collegium Instrumentale der Kathedrale St.Gallen».
An der Diözesanen Kirchenmusikschule St.Gallen (dkms) betreut und organisiert er als Studienleiter die klassischen Kirchenmusikstudiengänge und unterrichtet Gesang, Partiturspiel/Liedbegleitung, Liturgische Gesangspraxis, Musiktheorie, Kirchenmusikgeschichte sowie Literatur- und Stilkunde für Chorleiter. Bei der DomMusik St.Gallen ist er als musikalischer Mitarbeiter beschäftigt, u. a. obliegt ihm die Planung und Durchführung von Barockkonzerten mit renommierten Sängerinnen und Sängern in der Kathedrale, ausserdem ist er an der Probenarbeit im «Collegium Vocale» der DomMusik beteiligt.
Michael Wersin verantwortet als künstlerischer Leiter den Konzertzyklus «Alte Musik St.Gallen» (AMSG).
Innerhalb des Projektteams von «Jubilate – Chance Kirchengesang» arbeitet Wersin als Mitglied der Hymnologie-Gruppe am neuen katholischen Kirchengesangbuch mit.
Er verfasste für den Stuttgarter Reclam-Verlag zahlreiche Bücher zu unterschiedlichen musikalischen Themen und schreibt für das deutsche Klassik-Magazin «Rondo».
Die uralte Praxis des Stundengebets ist lebendig: Das psalmodische Singen kann jederzeit mit vielfältigsten Kombinationen traditioneller und moderner musikalischer Elemente aktualisiert und zum gemeinsam gesungenen Gebet verdichtet werden. Herzliche Einladung zur tätigen Teilnahme und zum erfüllenden Lauschen!
Die Komplet wird durch die Capella Choralis St.Gallen der St.Galler Choralstiftung gestaltet. Die Leitung hat Michael Wersin inne. Domorganist Christoph Schönfelder begleitet die Feier mit Improvisationen an der Orgel.
Mit Unterstützung der
Beat Grögli verfasste die Texte, die von Raphael Holenstein vertont werden, für die Wortgottesfeier am Samstagmorgen. Er studierte Theologie in Fribourg, Wien und Innsbruck. Priesterweihe 1998 in der Diözese St.Gallen und anschliessend bis 2003 Vikar in der Stadtpfarrei St. Otmar in St.Gallen. Dreijähriges Zusatzstudium in Psychologie an der Universität Gregoriana in Rom. 2006-2013 Kaplan im Osten der Stadt St.Gallen (Heiligkreuz-Rotmonten). Seit Mai 2013 Dompfarrer in der Kathedrale St.Gallen.
Seit 1. August 2023 ist Christoph Schönfelder als Domorganist an der Kathedrale von Sankt Gallen sowie als Künstlerischer Leiter der internationalen Domorgelkonzerte Sankt Gallen tätig. Zudem unterrichtet er dort als Dozent für Orgelliteratur und Orgelimprovisation an der Diözesanen Kirchenmusikschule und gibt regelmäßig Fortbildungskurse in Improvisation.
Er unterrichtete von 2017 bis 2023 erst als Lehrbeauftragter und später als hauptamtlicher Dozent an der Hochschule für Musik und Theater in München Liturgisches Orgelspiel und Improvisation.
Professor für Kirchenmusik, Kirchenmusiker. Dozent für Chorleitung an der Diözesanen Kirchenmusikschule dkms St.Gallen. Redaktor der schweizerischen Fachzeitschrift „Musik und Liturgie“. Kirchenmusiker/Organist in Hinwil. Künstlerischer Leiter des Badener Vokalensembles. Martin Hobi arbeitet in verschiedenen schweizerischen kirchenmusikalisch-liturgischen Fachgremien mit. Konzerte, Forschungen im Bereich der Kirchenmusik, Publikationen sowie Kurs-, Experten- und Beratungstätigkeiten ergänzen das breite Arbeitsfeld.
Befasst sich mit Kirchenmusik und geistlicher Musik vieler Epochen. Nach Tätigkeiten in der Wissenschaft und im Verlagswesen, heute Referent im Amt für Kirchenmusik der Erzdiözese Freiburg und Honorarprofessor an der dortigen Hochschule für Musik. Moderation von Konzerten und Autor von Radiosendungen. Publikationen in Buchform u. a. zu den Liedern des Gotteslob und zu J. S. Bachs Weihnachtsoratorium, Kantaten und Johannespassion.
Die beiden Referenten beleuchten die aktuelle Situation der Kirchenmusik, auch im Kontext heutigen Komponierens, und richten den Fokus auf mögliche zukünftige Entwicklungen im Spannungsfeld von Musik und Pastoral. Ergänzend ist ein Einblick in den gegenwärtigen Stand der Arbeiten zu den neuen deutschschweizerischen Gesangsmedien «Jubilate» vorgesehen: Wie soll ein Buch aussehen, das sich in immer divergenteren liturgisch-musikalischen Situationen bewährt und das Tradition mit Zeitgenossenschaft verbindet?
Beat Grögli verfasste die Texte, die von Raphael Holenstein vertont werden, für die Wortgottesfeier am Samstagmorgen. Er studierte Theologie in Fribourg, Wien und Innsbruck. Priesterweihe 1998 in der Diözese St.Gallen und anschliessend bis 2003 Vikar in der Stadtpfarrei St. Otmar in St.Gallen. Dreijähriges Zusatzstudium in Psychologie an der Universität Gregoriana in Rom. 2006-2013 Kaplan im Osten der Stadt St.Gallen (Heiligkreuz-Rotmonten). Seit Mai 2013 Dompfarrer in der Kathedrale St.Gallen.
Kimberly Brockman tritt regelmässig im In- und Ausland als Konzertsängerin auf und gehört zum Ensemble Cappella Vocale an der DomMusik St.Gallen. 2011 schloss sie ein Kirchenmusik-Studium ab. Im Dezember 2015 wurde sie zur Leiterin der Diözesanen Kirchenmusikschule (dkms) gewählt. Bereits seit 2003 arbeitet sie für die dkms als Gesängspädagogin und seit 2005 als Co-Schulleiterin. Zudem wirkt sie seit mehreren Jahren als Musikerin in der DomMusik.
Michael Wersin wurde 1966 in Bielefeld (Deutschland) geboren. Er studierte in München Gesang, Gehörbildung, Chordirigieren und Musikwissenschaft. Von der Universität Augsburg wurde er aufgrund einer Arbeit zum Themenbereich der theologischen J.-S.-Bach-Forschung zum Dr. phil. promoviert. Am Konservatorium Feldkirch (Vorarlberg) lehrt er als Dozent für Musikgeschichte. Er spielt Orgel-Continuo bei verschiedenen Alte-Musik-Ensembles, darunter beim „Collegium Instrumentale der Kathedrale St.Gallen».
An der Diözesanen Kirchenmusikschule St.Gallen (dkms) betreut und organisiert er als Studienleiter die klassischen Kirchenmusikstudiengänge und unterrichtet Gesang, Partiturspiel/Liedbegleitung, Liturgische Gesangspraxis, Musiktheorie, Kirchenmusikgeschichte sowie Literatur- und Stilkunde für Chorleiter. Bei der DomMusik St.Gallen ist er als musikalischer Mitarbeiter beschäftigt, u. a. obliegt ihm die Planung und Durchführung von Barockkonzerten mit renommierten Sängerinnen und Sängern in der Kathedrale, ausserdem ist er an der Probenarbeit im «Collegium Vocale» der DomMusik beteiligt.
Michael Wersin verantwortet als künstlerischer Leiter den Konzertzyklus «Alte Musik St.Gallen» (AMSG).
Innerhalb des Projektteams von «Jubilate – Chance Kirchengesang» arbeitet Wersin als Mitglied der Hymnologie-Gruppe am neuen katholischen Kirchengesangbuch mit.
Er verfasste für den Stuttgarter Reclam-Verlag zahlreiche Bücher zu unterschiedlichen musikalischen Themen und schreibt für das deutsche Klassik-Magazin «Rondo».
Kimberly Brockman, Schulleiterin der Diözesanen Kirchenmusikschule St.Gallen (dkms), und Michael Wersin, Studienleiter und Dozent, geben Einblick in das breitgefächerte Angebot der kirchenmusikalischen Studiengänge.
Maja Bösch gestaltet zusammen mit Vreni Ammann eine «experimenteller Feier» am Samstagnachmittag. Sie wird dazu die Musik zum Teil selber komponieren und mit einem ad hoc-Ensemble aufführen. Maja Bösch ist Kirchenmusikerin in St.Gallen, leitet projektweise mit grossem Zuspruch Erwachsenen-, Projekt-, Jugend und Kinderchöre und ist Komponistin zahlreicher nicht alltäglicher Orgelwerke. Seit 2022 ist sie Präsidentin des Schweizerischen Katholischen Kirchenmusikverbandes SKMV.
Beat Grögli verfasste die Texte, die von Raphael Holenstein vertont werden, für die Wortgottesfeier am Samstagmorgen. Er studierte Theologie in Fribourg, Wien und Innsbruck. Priesterweihe 1998 in der Diözese St.Gallen und anschliessend bis 2003 Vikar in der Stadtpfarrei St. Otmar in St.Gallen. Dreijähriges Zusatzstudium in Psychologie an der Universität Gregoriana in Rom. 2006-2013 Kaplan im Osten der Stadt St.Gallen (Heiligkreuz-Rotmonten). Seit Mai 2013 Dompfarrer in der Kathedrale St.Gallen.
Sandra Rupp Fischer studierte Schulmusik in Luzern und Musikmanagement an der Hochschule der Künste in Bern. Sie leitet u.a. seit 1994 den Marienchor Olten, ist seit 2003 Mitglied im Vorstand des Schweizerischen Kath. Kirchenmusikverbandes SKMV, leitete von 2003 bis 2015 den Kirchenmusikverband Bistum Basel, war von 2011 bis 2022 kirchenmusikalische Mitarbeiterin am Liturgischen Institut in Freiburg, ist Initiantin und Projektleiterin von «cantars – kirchenklangfest» und seit 2022 mit der Projektleitung «Chance Kirchengesang» betraut. Weiter leitet Sandra Rupp Fischer seit 2013 die Musikschule der Stadt Olten und befasst sich u.a. intensiv mit Schul- und Unterrichtsentwicklung. Ihr kirchenmusikalisches, kulturvermittelndes und pädagogisches Schaffen wurde mit diversen Preisen ausgezeichnet.
Michael Wersin wurde 1966 in Bielefeld (Deutschland) geboren. Er studierte in München Gesang, Gehörbildung, Chordirigieren und Musikwissenschaft. Von der Universität Augsburg wurde er aufgrund einer Arbeit zum Themenbereich der theologischen J.-S.-Bach-Forschung zum Dr. phil. promoviert. Am Konservatorium Feldkirch (Vorarlberg) lehrt er als Dozent für Musikgeschichte. Er spielt Orgel-Continuo bei verschiedenen Alte-Musik-Ensembles, darunter beim „Collegium Instrumentale der Kathedrale St.Gallen».
An der Diözesanen Kirchenmusikschule St.Gallen (dkms) betreut und organisiert er als Studienleiter die klassischen Kirchenmusikstudiengänge und unterrichtet Gesang, Partiturspiel/Liedbegleitung, Liturgische Gesangspraxis, Musiktheorie, Kirchenmusikgeschichte sowie Literatur- und Stilkunde für Chorleiter. Bei der DomMusik St.Gallen ist er als musikalischer Mitarbeiter beschäftigt, u. a. obliegt ihm die Planung und Durchführung von Barockkonzerten mit renommierten Sängerinnen und Sängern in der Kathedrale, ausserdem ist er an der Probenarbeit im «Collegium Vocale» der DomMusik beteiligt.
Michael Wersin verantwortet als künstlerischer Leiter den Konzertzyklus «Alte Musik St.Gallen» (AMSG).
Innerhalb des Projektteams von «Jubilate – Chance Kirchengesang» arbeitet Wersin als Mitglied der Hymnologie-Gruppe am neuen katholischen Kirchengesangbuch mit.
Er verfasste für den Stuttgarter Reclam-Verlag zahlreiche Bücher zu unterschiedlichen musikalischen Themen und schreibt für das deutsche Klassik-Magazin «Rondo».
In 4 Workshops und anschliessender Diskussion im Plenum wird von verschiedenen Seiten das Thema «Pastorale Zusammenarbeit» beleuchtet:
(Stand Referent/-innen und Themen September 2023, Änderungen vorbehalten)
Beat Grögli verfasste die Texte, die von Raphael Holenstein vertont werden, für die Wortgottesfeier am Samstagmorgen. Er studierte Theologie in Fribourg, Wien und Innsbruck. Priesterweihe 1998 in der Diözese St.Gallen und anschliessend bis 2003 Vikar in der Stadtpfarrei St. Otmar in St.Gallen. Dreijähriges Zusatzstudium in Psychologie an der Universität Gregoriana in Rom. 2006-2013 Kaplan im Osten der Stadt St.Gallen (Heiligkreuz-Rotmonten). Seit Mai 2013 Dompfarrer in der Kathedrale St.Gallen.
Seit 1. August 2023 ist Christoph Schönfelder als Domorganist an der Kathedrale von Sankt Gallen sowie als Künstlerischer Leiter der internationalen Domorgelkonzerte Sankt Gallen tätig. Zudem unterrichtet er dort als Dozent für Orgelliteratur und Orgelimprovisation an der Diözesanen Kirchenmusikschule und gibt regelmäßig Fortbildungskurse in Improvisation.
Er unterrichtete von 2017 bis 2023 erst als Lehrbeauftragter und später als hauptamtlicher Dozent an der Hochschule für Musik und Theater in München Liturgisches Orgelspiel und Improvisation.
P. Theo Flury ist Benediktiner der Abtei Einsiedeln. Seiner philosophischen und theologischen Ausbildung in Einsiedeln, Salzburg und Rom schloss sich das Musikstudium am Pontificio Istituto di Musica Sacra in Rom an (Abschlüsse in Orgel bei Alberto Cerroni OFM und Komposition bei Domenico Bartolucci). Erster Improvisationsunterricht erhielt P. Theo bei Jan Raas, Amsterdam.
P. Theo ist Stiftsorganist und lehrte von 1997 – 2010 an der Musikhochschule Luzern. Am Pontificio Istituto di Musica Sacra in Rom ist er Professor für Orgel und Orgelimprovisation.
Er betreut ferner den Zyklus der Einsiedler Orgelkonzerte. Selbst spielt er Konzerte in der Schweiz und im Ausland, hat mehrere Tonträger eingespielt und nimmt gelegentlich Einladungen für Kurse an. Ein besonderer Schwerpunkt seiner Arbeit liegt im Gebiet der Komposition. Sein Werkverzeichnis umfasst nicht nur Kompositionen für Orgel, sondern auch Vokalmusik, Konzerte, symphonische Werke, Messen und Oratorien.
P. Theo ist Ehrenmitglied der Wiener Franz Liszt – Gesellschaft, Mitglied der Bayrischen Benediktinerakademie (sectio artium) und Preisträger der Kulturkommission des Kantons Schwyz (Anerkennungspreis 2013).
Nach dem Abschluss der Volksschulen in Mels und Appenzell erfolgte die Erstausbildung zum Primarlehrer in Sargans. Neben seiner Tätigkeit als Lehrer an der Primarschule Flums-Kleinberg war er Organist und Chorleiter. 1981 bis 1987 studierte Erich Guntli an der Theologischen Hochschule Chur und an der Benediktinerhochschule San Anselmo in Rom mit Abschluss eines theol. Lizentiates. Nach der Priesterweihe war er als Vikar in Buchs tätig, daneben Kantonspräses von JW/BR und Mitglied der Kommission zur Herausgabe des Kirchengesangbuches. Seit 1997 ist Erich Guntli Pfarrer von Buchs-Grabs, später der Seelsorgeeinheit Werdenberg. 2002 wurde er zum Dekan des Dekanates Sargans-Werdenberg, 2018 ins Domkapitel gewählt.
Erich Guntli wird den Kongress als Moderator begleiten.
Seit 1. August 2023 ist Christoph Schönfelder als Domorganist an der Kathedrale von Sankt Gallen sowie als Künstlerischer Leiter der internationalen Domorgelkonzerte Sankt Gallen tätig. Zudem unterrichtet er dort als Dozent für Orgelliteratur und Orgelimprovisation an der Diözesanen Kirchenmusikschule und gibt regelmäßig Fortbildungskurse in Improvisation.
Er unterrichtete von 2017 bis 2023 erst als Lehrbeauftragter und später als hauptamtlicher Dozent an der Hochschule für Musik und Theater in München Liturgisches Orgelspiel und Improvisation.
Ruach – Wind – ein biblisches Wort für die Kraft des Geistes. Vor Pfingsten bitten wir um die Kraft des Geistes. Es ist der Wind, der die Pfeifen der Orgeln erklingen lässt. Auch Worte sind Klang. Was das Zusammenspiel bewirkt, muss sich im hörenden Herzen ereignen.
Orgelimprovisationen zu Textimpulsen von Pfarrer Erich Guntli
Beat Grögli verfasste die Texte, die von Raphael Holenstein vertont werden, für die Wortgottesfeier am Samstagmorgen. Er studierte Theologie in Fribourg, Wien und Innsbruck. Priesterweihe 1998 in der Diözese St.Gallen und anschliessend bis 2003 Vikar in der Stadtpfarrei St. Otmar in St.Gallen. Dreijähriges Zusatzstudium in Psychologie an der Universität Gregoriana in Rom. 2006-2013 Kaplan im Osten der Stadt St.Gallen (Heiligkreuz-Rotmonten). Seit Mai 2013 Dompfarrer in der Kathedrale St.Gallen.
Raphael Holenstein schreibt eine Auftragskomposition für die Wortgottesfeier am Samstagvormittag. Er ist ein versierter Kirchenmusiker und Dirigent. Seine Ausbildungen in Musikpädagogik und Chorleitung erlange er an der Hochschule Luzern sowie an der Zürcher Hochschule der Künste. Nach zwölfjähriger Leitung des Hitziger Appenzeller Chors ist Raphael Holenstein heute begeisterter Dirigent der Kirchenchöre Oberegg (AI) und Appenzell sowie des Ensemble Apollon. Zudem übt er am Gymnasium St. Antonius in Appenzell eine Lehrtätigkeit aus.
Felix Oesch leitet als Kirchenmusiker den Kirchenchor St. Georgen in der gleichnamigen Pfarrei in St. Gallen. Zudem unterrichtet er an der Katholischen Kantonsrealschule “Flade” und gestaltet mit seinen Schüler/-innen regelmässig Gottesdienste mit.
Wort-Gottes-Feier mit Neukompositionen zu Einzug, Litanei, Prozession mit Lektionar, Halleluja-Ruf, Fürbitt-Ruf, Übertragung, Lobpreis, Friedenskantate, Kommunionsmusik von Raphael Holenstein für Streichquintett, Orgel und Chor.
Ausführende: Ensemble ad hoc, Kirchenchor St. Georgen-St.Gallen, Johannes Lienhart, Orgel, Felix Oesch, Leitung. Dompfarrer Beat Grögli, Liturgie.
Gedanken des Komponisten Raphael Holenstein zu seiner Komposition:
«Sende aus deinen Geist – eine Gottesdienstmusik für begeisterte Sängerinnen und Sänger an pfingstlichen oder anderen begeisternden Feiern»
Wie man dem Titel und Untertitel unschwer entnehmen kann, liegt der Kern der Komposition im pfingstlichen Kehrvers „Sende aus deinen Geist und das Antlitz der Erde wird neu“ (KG 489.1). Die Komposition greift immer wieder auf diesen Kehrvers zurück, sei es durch den markanten Quintsprung nach oben, oder sonstigen Abspaltungen, sowie auch auf die Gänze des Kehrverses. Damit erhofft sich der Komponist einen gewissen musikalischen Zusammenhalt der Komposition. Ordinariumsmessen greifen z.B. oft im «Agnus Dei» Melodieteile des Kyries auf. So schafft man einen inneren Zusammenhalt der Sätze. Da aber in den Texten, welche der Gottesdienstmusik zugrunde liegen, keine ähnlichen Brücken möglich waren, versucht der Komponist die Messe unter einem „Motto/Geist“ zusammenzuhalten. Zudem soll der Text des Kehrverses auch «Programm» für die neuere Kirchenmusik sein. Mit Begeisterung musizieren, bzw. begeisternd feiern hilft, der Liturgie mit musikalischen Mitteln ein neues Gesicht zu verschaffen. Zumindest wäre dies zu erhoffen.
Kritische Stimmen dürften anmerken, dass die Komposition ja „nur“ an Pfingsten gesungen werden kann (wegen des Kehrverses). Selbstverständlich eignet sich die Gottesdienstmusik äusserst gut für eine Pfingstfeier. Doch sollten wir uns nicht vielleicht überlegen auch an anderen Sonntagen die pfingstliche Botschaft (mindestens musikalisch) zu vermitteln? Wenn wir schon von Reformen reden, brauchen wir da nicht alle etwas vom (heiligen) Geist? Spielt es denn eine Rolle, wenn wir im Jahreskreis – z.B. an einem Kirchfest – begeisterte Musik machen? Stehen wir uns nicht selber im Weg, wenn wir starr und unbeweglich an alten Ordnungen festhalten? Wohlgemerkt: der Komponist ist keinesfalls der Meinung, alle „alten Formen“ über den Haufen zu werfen. Er ist ein traditionsbewusster Kirchenmusiker, der ebendiese auch ehrt, der regelmässig traditionelle Orchestermessen aufführt. Trotzdem sieht er in neuen Formen auch eine Chance, Kirche wieder oder weiter zu beleben. Er möchte sogar soweit gehen und fragen, schliesst sich den ein vertontes Messordinarium in einer Wortgottesdienstfeier wirklich aus? Man könnte ja auch musikalisch Traditionen weiterleben lassen und im Wort neues oder neue Formen wagen? Fragen Sie sich selbst, ob Sie von Ihrer Warte aus vielleicht zu starr an etwas festhalten, was Ihnen für Neues den Weg versperrt?
Die vorliegende Komposition möchte auf verschiedenen Ebenen Traditionen mit neuen Wegen verbinden: Einerseits möchte sie mit der Orchesterbesetzung an einer alten Tradition anknüpfen. Textlich löst sich die Komposition vom Ordinarium ab. Das antiphonale Singen mit der Gemeinde in Form von Kehrversen hingegen ist wiederum eine alte Tradition. Musikstilistisch möchte sie verschiedenes unter einen Hut bringen: ein bisschen kratzen, wo es drückt. Versöhnen, wo man entzweit. Fragen, wo Unverständnis herrscht. Begeistern, wo es Leben braucht. Gott ehrlich loben, was wohlbemerkt von so manchem/r wieder gelernt werden muss.
Die Neukomposition und Erstaufführung wird unterstützt durch:
Leiterin des liturgischen Instituts der deutschsprachigen Schweiz, Konzeptarbeit im Bereich Liturgiepastoral inkl. Kirchenerneuerung, Website liturgie.ch, Wort-Gottes-Feier und Benediktionale, liturgische Bildungsarbeit, Beiträge in Print- und online-Medien, zuständig für Personal und Finanzen. Lehrauftrag für Liturgiewissenschaft beim Studiengang Theologie (TBI).
Ordentliche Professorin für Liturgiewissenschaft an der Theologischen Hochschule Chur und Ausserordentliche Professorin für Liturgiewissenschaft an der Theologischen Fakultät der Universität Luzern sowie Autorin zahlreicher Veröffentlichungen. Zu den Schwerpunkten ihrer Arbeit zählen u. a. die (kirchlich noch recht junge) Wort-Gottes-Feier, die performative Dimension der Liturgie sowie der Themenkreis Liturgie und Lebenswelt. Über 20 Jahre Mitglied des Redaktionsteams der Zeitschrift „Bibel und Liturgie“. 2011-2019 Zentralpräsidentin des Schweizerischen Katholischen Bibelwerks (SKB). Mitglied der Liturgischen Kommission der Schweizer Bischofskonferenz (LKS) sowie Mitglied der Konferenz der Liturgischen Kommissionen im deutschen Sprachgebiet (KLD). Mitglied u. a. in folgenden Institutionen: Kuratorium des Liturgischen Instituts der deutschsprachigen Schweiz, Abt-Herwegen-Instituts (Maria Laach), Arbeitsgemeinschaft deutschsprachiger Liturgiewissenschaftlerinnen und Liturgiewissenschaftler (AKL), Mitinitiatorin des Netzwerk der Liturgiewissenschaftlerin, Mitglied der Europäischen Gesellschaft für Theologie (Sektion Schweiz), von AGENDA (Forum katholischer Theologinnen e.V.) sowie der European Society of Women in Theological Research (ESWTR).
Studium der Kirchenmusik in Rottenburg/Neckar und in Frankfurt/Main. Hauptverantwortlicher Kirchenmusiker an der Mutterkirche Zürichs, St. Peter und Paul, Präsident des Kirchenmusikverbandes Bistum Chur und freier Mitarbeiter am Liturgischen Institut. Dozent für Gottesdienstgestaltung an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK.
Musik zu erleben ist weit mehr als das Wahrnehmen eines akustischen Signals. Erklingen sanfte Harmonien oder wilde Rhythmen, so werden weite Teile des Gehirns aktiv. Musik ist so etwas wie eine vorsprachliche Kommunikation, die sinnliche und körperliche Erfahrungen stimulieren und hervorrufen können. Deshalb weckt Musik auch auf ganz verschiedene Weise Emotionen. Im Workshop gehen wir gemeinsam auf Spurensuche, wie diese grundlegende Bedeutung von Musik und Musikalität für die Entwicklung von zeitsensiblen Gottesdienstformen fruchtbar gemacht werden kann.
Vreni Ammann ist Religionspädagogin und Pfarreileiterin der Kath. Pfarrei Rotmonten St. Gallen.
Maja Bösch gestaltet zusammen mit Vreni Ammann eine «experimenteller Feier» am Samstagnachmittag. Sie wird dazu die Musik zum Teil selber komponieren und mit einem ad hoc-Ensemble aufführen. Maja Bösch ist Kirchenmusikerin in St.Gallen, leitet projektweise mit grossem Zuspruch Erwachsenen-, Projekt-, Jugend und Kinderchöre und ist Komponistin zahlreicher nicht alltäglicher Orgelwerke. Seit 2022 ist sie Präsidentin des Schweizerischen Katholischen Kirchenmusikverbandes SKMV.
Einsingen mit den Liedern der Wort-Gottesfeier „einfach feiern“.
Vreni Ammann ist Religionspädagogin und Pfarreileiterin der Kath. Pfarrei Rotmonten St. Gallen.
Maja Bösch gestaltet zusammen mit Vreni Ammann eine «experimenteller Feier» am Samstagnachmittag. Sie wird dazu die Musik zum Teil selber komponieren und mit einem ad hoc-Ensemble aufführen. Maja Bösch ist Kirchenmusikerin in St.Gallen, leitet projektweise mit grossem Zuspruch Erwachsenen-, Projekt-, Jugend und Kinderchöre und ist Komponistin zahlreicher nicht alltäglicher Orgelwerke. Seit 2022 ist sie Präsidentin des Schweizerischen Katholischen Kirchenmusikverbandes SKMV.
«einfach feiern» Raum-Musik-Wort-Stille
Eine Wort-Gottes-Feier in der Kath. Kirche Rotmonten gestaltet durch die Pfarreileiterin Vreni Ammann (Texte, Liturgie) und die Kirchenmusikerin Maja Bösch (Musik).
Vreni Ammann ist Religionspädagogin und Pfarreileiterin der Kath. Pfarrei Rotmonten St. Gallen.
Maja Bösch gestaltet zusammen mit Vreni Ammann eine «experimenteller Feier» am Samstagnachmittag. Sie wird dazu die Musik zum Teil selber komponieren und mit einem ad hoc-Ensemble aufführen. Maja Bösch ist Kirchenmusikerin in St.Gallen, leitet projektweise mit grossem Zuspruch Erwachsenen-, Projekt-, Jugend und Kinderchöre und ist Komponistin zahlreicher nicht alltäglicher Orgelwerke. Seit 2022 ist sie Präsidentin des Schweizerischen Katholischen Kirchenmusikverbandes SKMV.
Nach theologischen Studien in Einsiedeln sowie St. Meinrad, Indiana (USA) wurde Abt Urban Federer 1994 zum Priester geweiht. Anschliessend studierte er Germanistik und Geschichte in Fribourg, die er mit der Disseration „Mystische Erfahrung im literarischen Dialog. Die Briefe Heinrichs von Nördlingen an Margaretha Ebner“ in Germanistik abschloss. Zusätzlich absolvierte Pater Urban Studien in Gregorianischem Choral. 2001 wurde er Lehrer an der Stiftsschule, Internatsleiter und Dozent für Spiritualität und Gregorianik an der Theologischen Schule Einsiedeln. 2013 hat ihn die Klostergemeinschaft zum 59. Abt des Klosters Einsiedeln gewählt. Abt Urban Federer vertritt im Projektteam KG neu die Interessen der Deutschschweizerischen Ordinarienkonferenz (DOK).
Nach dem Abschluss der Volksschulen in Mels und Appenzell erfolgte die Erstausbildung zum Primarlehrer in Sargans. Neben seiner Tätigkeit als Lehrer an der Primarschule Flums-Kleinberg war er Organist und Chorleiter. 1981 bis 1987 studierte Erich Guntli an der Theologischen Hochschule Chur und an der Benediktinerhochschule San Anselmo in Rom mit Abschluss eines theol. Lizentiates. Nach der Priesterweihe war er als Vikar in Buchs tätig, daneben Kantonspräses von JW/BR und Mitglied der Kommission zur Herausgabe des Kirchengesangbuches. Seit 1997 ist Erich Guntli Pfarrer von Buchs-Grabs, später der Seelsorgeeinheit Werdenberg. 2002 wurde er zum Dekan des Dekanates Sargans-Werdenberg, 2018 ins Domkapitel gewählt.
Erich Guntli wird den Kongress als Moderator begleiten.
Domkapellmeister an der Kathedrale St.Gallen seit 1. Februar 2017. Berufsdiplom Orgel am Konservatorium Winterthur (1996), A-Kantorendiplom der Akademie für Schul- und Kirchenmusik Luzern (1999), Konzertreife SMPV Orgel (2007), Aufbau-Studium «Special Master in Music Performance Chorleitung» an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK (2009), Schwerpunktfach Oratorium. Seit 1998 und bis Januar 2017 Konzeption, Aufbau, künstlerische und operative Leitung der Musik an der Katholischen Pfarrkirche St. Georg Küsnacht ZH mit fünf Chorgruppen, Orchester und Hauptorganistenamt. Beratungs-Mandat der Katholischen Landeskirche des Kantons Zürich für kirchenmusikalische Fragen. Dozent für Gottesdienstgestaltung/Praxis an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK.
Raphael Holenstein schreibt eine Auftragskomposition für die Wortgottesfeier am Samstagvormittag. Er ist ein versierter Kirchenmusiker und Dirigent. Seine Ausbildungen in Musikpädagogik und Chorleitung erlange er an der Hochschule Luzern sowie an der Zürcher Hochschule der Künste. Nach zwölfjähriger Leitung des Hitziger Appenzeller Chors ist Raphael Holenstein heute begeisterter Dirigent der Kirchenchöre Oberegg (AI) und Appenzell sowie des Ensemble Apollon. Zudem übt er am Gymnasium St. Antonius in Appenzell eine Lehrtätigkeit aus.
Ordentliche Professorin für Liturgiewissenschaft an der Theologischen Hochschule Chur und Ausserordentliche Professorin für Liturgiewissenschaft an der Theologischen Fakultät der Universität Luzern sowie Autorin zahlreicher Veröffentlichungen. Zu den Schwerpunkten ihrer Arbeit zählen u. a. die (kirchlich noch recht junge) Wort-Gottes-Feier, die performative Dimension der Liturgie sowie der Themenkreis Liturgie und Lebenswelt. Über 20 Jahre Mitglied des Redaktionsteams der Zeitschrift „Bibel und Liturgie“. 2011-2019 Zentralpräsidentin des Schweizerischen Katholischen Bibelwerks (SKB). Mitglied der Liturgischen Kommission der Schweizer Bischofskonferenz (LKS) sowie Mitglied der Konferenz der Liturgischen Kommissionen im deutschen Sprachgebiet (KLD). Mitglied u. a. in folgenden Institutionen: Kuratorium des Liturgischen Instituts der deutschsprachigen Schweiz, Abt-Herwegen-Instituts (Maria Laach), Arbeitsgemeinschaft deutschsprachiger Liturgiewissenschaftlerinnen und Liturgiewissenschaftler (AKL), Mitinitiatorin des Netzwerk der Liturgiewissenschaftlerin, Mitglied der Europäischen Gesellschaft für Theologie (Sektion Schweiz), von AGENDA (Forum katholischer Theologinnen e.V.) sowie der European Society of Women in Theological Research (ESWTR).
Seit 1. August 2023 ist Christoph Schönfelder als Domorganist an der Kathedrale von Sankt Gallen sowie als Künstlerischer Leiter der internationalen Domorgelkonzerte Sankt Gallen tätig. Zudem unterrichtet er dort als Dozent für Orgelliteratur und Orgelimprovisation an der Diözesanen Kirchenmusikschule und gibt regelmäßig Fortbildungskurse in Improvisation.
Er unterrichtete von 2017 bis 2023 erst als Lehrbeauftragter und später als hauptamtlicher Dozent an der Hochschule für Musik und Theater in München Liturgisches Orgelspiel und Improvisation.
Studium der Kirchenmusik in Rottenburg/Neckar und in Frankfurt/Main. Hauptverantwortlicher Kirchenmusiker an der Mutterkirche Zürichs, St. Peter und Paul, Präsident des Kirchenmusikverbandes Bistum Chur und freier Mitarbeiter am Liturgischen Institut. Dozent für Gottesdienstgestaltung an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK.
Gemeinsam reflektieren wir in einer Podiumsdiskussion die erlebten Feiern/Liturgien. Experten äussern ihre Einschätzung (Abt Urban Federer, Birgit Jeggle-Merz, Udo Zimmermann) und Beteiligte geben Einblicke und vermitteln Eindrücke (Vreni Ammann, Maja Bösch, Beat Grögli, Andreas Gut, Raphael Holenstein, Christoph Schönfelder). Anschliessend wird der Kreis geöffnet und es können Fragen gestellt und eigene Eindrücke geschildert werden.
Moderation: Erich Guntli
(Stand September 2023; Änderungen Podiumsteilnehmende vorbehalten)
Offerierter Apéro durch Verein KirchenMusikKongress
Das samstagabendliche Chorkonzert spannt einen weiten Bogen zwischen Christi Himmelfahrt und Pfingsten. Barocke, romantische und neuzeitliche Musik verbinden sich thematisch zu einem Programm zwischen den Zeiten. Der Tanz wird ausgewählt visualisierende Akzente setzen. Das Programm umfasst Chor- und Orgel-Werke von J. S. Bach, Anton Bruckner, Yves Castagnet, Michael John Trotta und Olivier Messiaen.
Collegium Vocale
Mojca Gal und Sophia Coleen Barr, Tanz
Bettina Messerschmidt, Violoncello
Shuko Sugama, Violone
Michael Wersin, Orgel-Continuo und Miteinstudierung
Domorganist Christoph Schönfelder, Hauptorgel
Domkapellmeister Andreas Gut
Eintritt frei – Kollekte
Dozent für Religions- und Kirchenästhetik, Titularprofessor für Neuere Kunstgeschichte an der Universität Basel. Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Philosophie in Basel und München. Assistent für Neuere Kunstgeschichte am Institut für Kunstgeschichte der Universität Basel. Nach der Promotion 1992 von 1993 bis 2000 Oberassistent für Neuere Kunstgeschichte am Département d’histoire de l‘art der Universität Genf. 2003 Habilitation an der Universität Basel. Von 2001 bis 2008 Dozent für Neuere Kunstgeschichte am Institut für Kunstgeschichte der Universität Freiburg/Schweiz. Seit 2010 Dozent für Religions- und Kirchenästhetik an der Theologischen Fakultät der Universität Bern und seit 2019 Titularprofessor für Neuere Kunstgeschichte an der Universität Basel. 2015 gründete er den alle zwei Jahre stattfindenden Schweizer Kirchenbautag, der sich aktuellen Fragen zum Kirchenbau in der Schweiz widmet.
Kirchenmusik und Kirchenraum stehen liturgisch und akustisch in einer innigen Verbindung zueinander. Der Beitrag diskutiert diese Verbindung historisch und mit Blick auf die Gegenwart.
Ein Chor für Anspruchsvolle: Das Collegium Vocale der Kathedrale St.Gallen wurde 1997 als Kammerchor gegründet. Es ergänzt die anderen vokalen Ensembles der DomMusik St.Gallen in ihren vielfältigen liturgischen und konzertanten Einsätzen.
Chorwerke von der Renaissance bis zur Moderne erklingen in liturgischen Feiern und in Konzerten. Authentische Interpretation und klangschönes Musikerlebnis bilden das künstlerische Ziel. Stimmbildung, selbständiges Erarbeiten der Noten sowie verbindliche Probenarbeit zeichnen das Collegium Vocale aus. Die stilistische Vielfalt kommt auch im Evensong, dem Abendgebet der anglikanischen Kirche, in den Lamentationen am Hohen Donnerstag und in den feierlichen Pontifikalvespern zum Ausdruck.
Nach theologischen Studien in Einsiedeln sowie St. Meinrad, Indiana (USA) wurde Abt Urban Federer 1994 zum Priester geweiht. Anschliessend studierte er Germanistik und Geschichte in Fribourg, die er mit der Disseration „Mystische Erfahrung im literarischen Dialog. Die Briefe Heinrichs von Nördlingen an Margaretha Ebner“ in Germanistik abschloss. Zusätzlich absolvierte Pater Urban Studien in Gregorianischem Choral. 2001 wurde er Lehrer an der Stiftsschule, Internatsleiter und Dozent für Spiritualität und Gregorianik an der Theologischen Schule Einsiedeln. 2013 hat ihn die Klostergemeinschaft zum 59. Abt des Klosters Einsiedeln gewählt. Abt Urban Federer vertritt im Projektteam KG neu die Interessen der Deutschschweizerischen Ordinarienkonferenz (DOK).
P. Theo Flury ist Benediktiner der Abtei Einsiedeln. Seiner philosophischen und theologischen Ausbildung in Einsiedeln, Salzburg und Rom schloss sich das Musikstudium am Pontificio Istituto di Musica Sacra in Rom an (Abschlüsse in Orgel bei Alberto Cerroni OFM und Komposition bei Domenico Bartolucci). Erster Improvisationsunterricht erhielt P. Theo bei Jan Raas, Amsterdam.
P. Theo ist Stiftsorganist und lehrte von 1997 – 2010 an der Musikhochschule Luzern. Am Pontificio Istituto di Musica Sacra in Rom ist er Professor für Orgel und Orgelimprovisation.
Er betreut ferner den Zyklus der Einsiedler Orgelkonzerte. Selbst spielt er Konzerte in der Schweiz und im Ausland, hat mehrere Tonträger eingespielt und nimmt gelegentlich Einladungen für Kurse an. Ein besonderer Schwerpunkt seiner Arbeit liegt im Gebiet der Komposition. Sein Werkverzeichnis umfasst nicht nur Kompositionen für Orgel, sondern auch Vokalmusik, Konzerte, symphonische Werke, Messen und Oratorien.
P. Theo ist Ehrenmitglied der Wiener Franz Liszt – Gesellschaft, Mitglied der Bayrischen Benediktinerakademie (sectio artium) und Preisträger der Kulturkommission des Kantons Schwyz (Anerkennungspreis 2013).
Beat Grögli verfasste die Texte, die von Raphael Holenstein vertont werden, für die Wortgottesfeier am Samstagmorgen. Er studierte Theologie in Fribourg, Wien und Innsbruck. Priesterweihe 1998 in der Diözese St.Gallen und anschliessend bis 2003 Vikar in der Stadtpfarrei St. Otmar in St.Gallen. Dreijähriges Zusatzstudium in Psychologie an der Universität Gregoriana in Rom. 2006-2013 Kaplan im Osten der Stadt St.Gallen (Heiligkreuz-Rotmonten). Seit Mai 2013 Dompfarrer in der Kathedrale St.Gallen.
Domkapellmeister an der Kathedrale St.Gallen seit 1. Februar 2017. Berufsdiplom Orgel am Konservatorium Winterthur (1996), A-Kantorendiplom der Akademie für Schul- und Kirchenmusik Luzern (1999), Konzertreife SMPV Orgel (2007), Aufbau-Studium «Special Master in Music Performance Chorleitung» an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK (2009), Schwerpunktfach Oratorium. Seit 1998 und bis Januar 2017 Konzeption, Aufbau, künstlerische und operative Leitung der Musik an der Katholischen Pfarrkirche St. Georg Küsnacht ZH mit fünf Chorgruppen, Orchester und Hauptorganistenamt. Beratungs-Mandat der Katholischen Landeskirche des Kantons Zürich für kirchenmusikalische Fragen. Dozent für Gottesdienstgestaltung/Praxis an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK.
Seit 1. August 2023 ist Christoph Schönfelder als Domorganist an der Kathedrale von Sankt Gallen sowie als Künstlerischer Leiter der internationalen Domorgelkonzerte Sankt Gallen tätig. Zudem unterrichtet er dort als Dozent für Orgelliteratur und Orgelimprovisation an der Diözesanen Kirchenmusikschule und gibt regelmäßig Fortbildungskurse in Improvisation.
Er unterrichtete von 2017 bis 2023 erst als Lehrbeauftragter und später als hauptamtlicher Dozent an der Hochschule für Musik und Theater in München Liturgisches Orgelspiel und Improvisation.
Festgottesdienst zum Abschluss des Kirchenmusikkongresses
Bischof Markus Büchel, Dompfarrer Beat Grögli, Abt Urban Federer (Predigt)
Erstaufführung der St.Galler Plenarmesse „Die neue Schöpfung singt Dein Lied“ von Pater Theo Flury für Chor, Instrumente und Orgel.
Ausführende:
Collegium Vocale der DomMusik St.Gallen
Gruppo Vocale (Samira Taubmann, Mirjam Fässler, Zacharie Fogal und Niccolo Paudler)
Instrumentalensemble
Kimberly Brockman, Sopran
Séverine van der Meulen, Kantorin
Michael Wersin, Leitung „Gruppo Vocale“ im Chor, Miteinstudierung
Sebastian Bausch, Chororgel
Christoph Schönfelder, Domorganist
Andreas Gut, Domkapellmeister, Leitung
Die Neukomposition und Erstaufführung wird unterstützt durch:
Apéro riche zum Abschluss des KirchenMusikKongresses 2024
Beat Grögli verfasste die Texte, die von Raphael Holenstein vertont werden, für die Wortgottesfeier am Samstagmorgen. Er studierte Theologie in Fribourg, Wien und Innsbruck. Priesterweihe 1998 in der Diözese St.Gallen und anschliessend bis 2003 Vikar in der Stadtpfarrei St. Otmar in St.Gallen. Dreijähriges Zusatzstudium in Psychologie an der Universität Gregoriana in Rom. 2006-2013 Kaplan im Osten der Stadt St.Gallen (Heiligkreuz-Rotmonten). Seit Mai 2013 Dompfarrer in der Kathedrale St.Gallen.
Raphael Holenstein schreibt eine Auftragskomposition für die Wortgottesfeier am Samstagvormittag. Er ist ein versierter Kirchenmusiker und Dirigent. Seine Ausbildungen in Musikpädagogik und Chorleitung erlange er an der Hochschule Luzern sowie an der Zürcher Hochschule der Künste. Nach zwölfjähriger Leitung des Hitziger Appenzeller Chors ist Raphael Holenstein heute begeisterter Dirigent der Kirchenchöre Oberegg (AI) und Appenzell sowie des Ensemble Apollon. Zudem übt er am Gymnasium St. Antonius in Appenzell eine Lehrtätigkeit aus.
Felix Oesch leitet als Kirchenmusiker den Kirchenchor St. Georgen in der gleichnamigen Pfarrei in St. Gallen. Zudem unterrichtet er an der Katholischen Kantonsrealschule “Flade” und gestaltet mit seinen Schüler/-innen regelmässig Gottesdienste mit.
Wort-Gottes-Feier mit Neukompositionen zu Einzug, Litanei, Prozession mit Lektionar, Halleluja-Ruf, Fürbitt-Ruf, Übertragung, Lobpreis, Friedenskantate, Kommunionsmusik von Raphael Holenstein für Streichquintett, Orgel und Chor.
Ausführende: Ensemble ad hoc, Kirchenchor St. Georgen-St.Gallen, Johannes Lienhart, Orgel, Felix Oesch, Leitung. Dompfarrer Beat Grögli, Liturgie.
Gedanken des Komponisten Raphael Holenstein zu seiner Komposition:
«Sende aus deinen Geist – eine Gottesdienstmusik für begeisterte Sängerinnen und Sänger an pfingstlichen oder anderen begeisternden Feiern»
Wie man dem Titel und Untertitel unschwer entnehmen kann, liegt der Kern der Komposition im pfingstlichen Kehrvers „Sende aus deinen Geist und das Antlitz der Erde wird neu“ (KG 489.1). Die Komposition greift immer wieder auf diesen Kehrvers zurück, sei es durch den markanten Quintsprung nach oben, oder sonstigen Abspaltungen, sowie auch auf die Gänze des Kehrverses. Damit erhofft sich der Komponist einen gewissen musikalischen Zusammenhalt der Komposition. Ordinariumsmessen greifen z.B. oft im «Agnus Dei» Melodieteile des Kyries auf. So schafft man einen inneren Zusammenhalt der Sätze. Da aber in den Texten, welche der Gottesdienstmusik zugrunde liegen, keine ähnlichen Brücken möglich waren, versucht der Komponist die Messe unter einem „Motto/Geist“ zusammenzuhalten. Zudem soll der Text des Kehrverses auch «Programm» für die neuere Kirchenmusik sein. Mit Begeisterung musizieren, bzw. begeisternd feiern hilft, der Liturgie mit musikalischen Mitteln ein neues Gesicht zu verschaffen. Zumindest wäre dies zu erhoffen.
Kritische Stimmen dürften anmerken, dass die Komposition ja „nur“ an Pfingsten gesungen werden kann (wegen des Kehrverses). Selbstverständlich eignet sich die Gottesdienstmusik äusserst gut für eine Pfingstfeier. Doch sollten wir uns nicht vielleicht überlegen auch an anderen Sonntagen die pfingstliche Botschaft (mindestens musikalisch) zu vermitteln? Wenn wir schon von Reformen reden, brauchen wir da nicht alle etwas vom (heiligen) Geist? Spielt es denn eine Rolle, wenn wir im Jahreskreis – z.B. an einem Kirchfest – begeisterte Musik machen? Stehen wir uns nicht selber im Weg, wenn wir starr und unbeweglich an alten Ordnungen festhalten? Wohlgemerkt: der Komponist ist keinesfalls der Meinung, alle „alten Formen“ über den Haufen zu werfen. Er ist ein traditionsbewusster Kirchenmusiker, der ebendiese auch ehrt, der regelmässig traditionelle Orchestermessen aufführt. Trotzdem sieht er in neuen Formen auch eine Chance, Kirche wieder oder weiter zu beleben. Er möchte sogar soweit gehen und fragen, schliesst sich den ein vertontes Messordinarium in einer Wortgottesdienstfeier wirklich aus? Man könnte ja auch musikalisch Traditionen weiterleben lassen und im Wort neues oder neue Formen wagen? Fragen Sie sich selbst, ob Sie von Ihrer Warte aus vielleicht zu starr an etwas festhalten, was Ihnen für Neues den Weg versperrt?
Die vorliegende Komposition möchte auf verschiedenen Ebenen Traditionen mit neuen Wegen verbinden: Einerseits möchte sie mit der Orchesterbesetzung an einer alten Tradition anknüpfen. Textlich löst sich die Komposition vom Ordinarium ab. Das antiphonale Singen mit der Gemeinde in Form von Kehrversen hingegen ist wiederum eine alte Tradition. Musikstilistisch möchte sie verschiedenes unter einen Hut bringen: ein bisschen kratzen, wo es drückt. Versöhnen, wo man entzweit. Fragen, wo Unverständnis herrscht. Begeistern, wo es Leben braucht. Gott ehrlich loben, was wohlbemerkt von so manchem/r wieder gelernt werden muss.
Die Neukomposition und Erstaufführung wird unterstützt durch:
Leiterin des liturgischen Instituts der deutschsprachigen Schweiz, Konzeptarbeit im Bereich Liturgiepastoral inkl. Kirchenerneuerung, Website liturgie.ch, Wort-Gottes-Feier und Benediktionale, liturgische Bildungsarbeit, Beiträge in Print- und online-Medien, zuständig für Personal und Finanzen. Lehrauftrag für Liturgiewissenschaft beim Studiengang Theologie (TBI).
Ordentliche Professorin für Liturgiewissenschaft an der Theologischen Hochschule Chur und Ausserordentliche Professorin für Liturgiewissenschaft an der Theologischen Fakultät der Universität Luzern sowie Autorin zahlreicher Veröffentlichungen. Zu den Schwerpunkten ihrer Arbeit zählen u. a. die (kirchlich noch recht junge) Wort-Gottes-Feier, die performative Dimension der Liturgie sowie der Themenkreis Liturgie und Lebenswelt. Über 20 Jahre Mitglied des Redaktionsteams der Zeitschrift „Bibel und Liturgie“. 2011-2019 Zentralpräsidentin des Schweizerischen Katholischen Bibelwerks (SKB). Mitglied der Liturgischen Kommission der Schweizer Bischofskonferenz (LKS) sowie Mitglied der Konferenz der Liturgischen Kommissionen im deutschen Sprachgebiet (KLD). Mitglied u. a. in folgenden Institutionen: Kuratorium des Liturgischen Instituts der deutschsprachigen Schweiz, Abt-Herwegen-Instituts (Maria Laach), Arbeitsgemeinschaft deutschsprachiger Liturgiewissenschaftlerinnen und Liturgiewissenschaftler (AKL), Mitinitiatorin des Netzwerk der Liturgiewissenschaftlerin, Mitglied der Europäischen Gesellschaft für Theologie (Sektion Schweiz), von AGENDA (Forum katholischer Theologinnen e.V.) sowie der European Society of Women in Theological Research (ESWTR).
Studium der Kirchenmusik in Rottenburg/Neckar und in Frankfurt/Main. Hauptverantwortlicher Kirchenmusiker an der Mutterkirche Zürichs, St. Peter und Paul, Präsident des Kirchenmusikverbandes Bistum Chur und freier Mitarbeiter am Liturgischen Institut. Dozent für Gottesdienstgestaltung an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK.
Musik zu erleben ist weit mehr als das Wahrnehmen eines akustischen Signals. Erklingen sanfte Harmonien oder wilde Rhythmen, so werden weite Teile des Gehirns aktiv. Musik ist so etwas wie eine vorsprachliche Kommunikation, die sinnliche und körperliche Erfahrungen stimulieren und hervorrufen können. Deshalb weckt Musik auch auf ganz verschiedene Weise Emotionen. Im Workshop gehen wir gemeinsam auf Spurensuche, wie diese grundlegende Bedeutung von Musik und Musikalität für die Entwicklung von zeitsensiblen Gottesdienstformen fruchtbar gemacht werden kann.
Vreni Ammann ist Religionspädagogin und Pfarreileiterin der Kath. Pfarrei Rotmonten St. Gallen.
Maja Bösch gestaltet zusammen mit Vreni Ammann eine «experimenteller Feier» am Samstagnachmittag. Sie wird dazu die Musik zum Teil selber komponieren und mit einem ad hoc-Ensemble aufführen. Maja Bösch ist Kirchenmusikerin in St.Gallen, leitet projektweise mit grossem Zuspruch Erwachsenen-, Projekt-, Jugend und Kinderchöre und ist Komponistin zahlreicher nicht alltäglicher Orgelwerke. Seit 2022 ist sie Präsidentin des Schweizerischen Katholischen Kirchenmusikverbandes SKMV.
Einsingen mit den Liedern der Wort-Gottesfeier „einfach feiern“.
Vreni Ammann ist Religionspädagogin und Pfarreileiterin der Kath. Pfarrei Rotmonten St. Gallen.
Maja Bösch gestaltet zusammen mit Vreni Ammann eine «experimenteller Feier» am Samstagnachmittag. Sie wird dazu die Musik zum Teil selber komponieren und mit einem ad hoc-Ensemble aufführen. Maja Bösch ist Kirchenmusikerin in St.Gallen, leitet projektweise mit grossem Zuspruch Erwachsenen-, Projekt-, Jugend und Kinderchöre und ist Komponistin zahlreicher nicht alltäglicher Orgelwerke. Seit 2022 ist sie Präsidentin des Schweizerischen Katholischen Kirchenmusikverbandes SKMV.
«einfach feiern» Raum-Musik-Wort-Stille
Eine Wort-Gottes-Feier in der Kath. Kirche Rotmonten gestaltet durch die Pfarreileiterin Vreni Ammann (Texte, Liturgie) und die Kirchenmusikerin Maja Bösch (Musik).
Vreni Ammann ist Religionspädagogin und Pfarreileiterin der Kath. Pfarrei Rotmonten St. Gallen.
Maja Bösch gestaltet zusammen mit Vreni Ammann eine «experimenteller Feier» am Samstagnachmittag. Sie wird dazu die Musik zum Teil selber komponieren und mit einem ad hoc-Ensemble aufführen. Maja Bösch ist Kirchenmusikerin in St.Gallen, leitet projektweise mit grossem Zuspruch Erwachsenen-, Projekt-, Jugend und Kinderchöre und ist Komponistin zahlreicher nicht alltäglicher Orgelwerke. Seit 2022 ist sie Präsidentin des Schweizerischen Katholischen Kirchenmusikverbandes SKMV.
Nach theologischen Studien in Einsiedeln sowie St. Meinrad, Indiana (USA) wurde Abt Urban Federer 1994 zum Priester geweiht. Anschliessend studierte er Germanistik und Geschichte in Fribourg, die er mit der Disseration „Mystische Erfahrung im literarischen Dialog. Die Briefe Heinrichs von Nördlingen an Margaretha Ebner“ in Germanistik abschloss. Zusätzlich absolvierte Pater Urban Studien in Gregorianischem Choral. 2001 wurde er Lehrer an der Stiftsschule, Internatsleiter und Dozent für Spiritualität und Gregorianik an der Theologischen Schule Einsiedeln. 2013 hat ihn die Klostergemeinschaft zum 59. Abt des Klosters Einsiedeln gewählt. Abt Urban Federer vertritt im Projektteam KG neu die Interessen der Deutschschweizerischen Ordinarienkonferenz (DOK).
Nach dem Abschluss der Volksschulen in Mels und Appenzell erfolgte die Erstausbildung zum Primarlehrer in Sargans. Neben seiner Tätigkeit als Lehrer an der Primarschule Flums-Kleinberg war er Organist und Chorleiter. 1981 bis 1987 studierte Erich Guntli an der Theologischen Hochschule Chur und an der Benediktinerhochschule San Anselmo in Rom mit Abschluss eines theol. Lizentiates. Nach der Priesterweihe war er als Vikar in Buchs tätig, daneben Kantonspräses von JW/BR und Mitglied der Kommission zur Herausgabe des Kirchengesangbuches. Seit 1997 ist Erich Guntli Pfarrer von Buchs-Grabs, später der Seelsorgeeinheit Werdenberg. 2002 wurde er zum Dekan des Dekanates Sargans-Werdenberg, 2018 ins Domkapitel gewählt.
Erich Guntli wird den Kongress als Moderator begleiten.
Domkapellmeister an der Kathedrale St.Gallen seit 1. Februar 2017. Berufsdiplom Orgel am Konservatorium Winterthur (1996), A-Kantorendiplom der Akademie für Schul- und Kirchenmusik Luzern (1999), Konzertreife SMPV Orgel (2007), Aufbau-Studium «Special Master in Music Performance Chorleitung» an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK (2009), Schwerpunktfach Oratorium. Seit 1998 und bis Januar 2017 Konzeption, Aufbau, künstlerische und operative Leitung der Musik an der Katholischen Pfarrkirche St. Georg Küsnacht ZH mit fünf Chorgruppen, Orchester und Hauptorganistenamt. Beratungs-Mandat der Katholischen Landeskirche des Kantons Zürich für kirchenmusikalische Fragen. Dozent für Gottesdienstgestaltung/Praxis an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK.
Raphael Holenstein schreibt eine Auftragskomposition für die Wortgottesfeier am Samstagvormittag. Er ist ein versierter Kirchenmusiker und Dirigent. Seine Ausbildungen in Musikpädagogik und Chorleitung erlange er an der Hochschule Luzern sowie an der Zürcher Hochschule der Künste. Nach zwölfjähriger Leitung des Hitziger Appenzeller Chors ist Raphael Holenstein heute begeisterter Dirigent der Kirchenchöre Oberegg (AI) und Appenzell sowie des Ensemble Apollon. Zudem übt er am Gymnasium St. Antonius in Appenzell eine Lehrtätigkeit aus.
Ordentliche Professorin für Liturgiewissenschaft an der Theologischen Hochschule Chur und Ausserordentliche Professorin für Liturgiewissenschaft an der Theologischen Fakultät der Universität Luzern sowie Autorin zahlreicher Veröffentlichungen. Zu den Schwerpunkten ihrer Arbeit zählen u. a. die (kirchlich noch recht junge) Wort-Gottes-Feier, die performative Dimension der Liturgie sowie der Themenkreis Liturgie und Lebenswelt. Über 20 Jahre Mitglied des Redaktionsteams der Zeitschrift „Bibel und Liturgie“. 2011-2019 Zentralpräsidentin des Schweizerischen Katholischen Bibelwerks (SKB). Mitglied der Liturgischen Kommission der Schweizer Bischofskonferenz (LKS) sowie Mitglied der Konferenz der Liturgischen Kommissionen im deutschen Sprachgebiet (KLD). Mitglied u. a. in folgenden Institutionen: Kuratorium des Liturgischen Instituts der deutschsprachigen Schweiz, Abt-Herwegen-Instituts (Maria Laach), Arbeitsgemeinschaft deutschsprachiger Liturgiewissenschaftlerinnen und Liturgiewissenschaftler (AKL), Mitinitiatorin des Netzwerk der Liturgiewissenschaftlerin, Mitglied der Europäischen Gesellschaft für Theologie (Sektion Schweiz), von AGENDA (Forum katholischer Theologinnen e.V.) sowie der European Society of Women in Theological Research (ESWTR).
Seit 1. August 2023 ist Christoph Schönfelder als Domorganist an der Kathedrale von Sankt Gallen sowie als Künstlerischer Leiter der internationalen Domorgelkonzerte Sankt Gallen tätig. Zudem unterrichtet er dort als Dozent für Orgelliteratur und Orgelimprovisation an der Diözesanen Kirchenmusikschule und gibt regelmäßig Fortbildungskurse in Improvisation.
Er unterrichtete von 2017 bis 2023 erst als Lehrbeauftragter und später als hauptamtlicher Dozent an der Hochschule für Musik und Theater in München Liturgisches Orgelspiel und Improvisation.
Studium der Kirchenmusik in Rottenburg/Neckar und in Frankfurt/Main. Hauptverantwortlicher Kirchenmusiker an der Mutterkirche Zürichs, St. Peter und Paul, Präsident des Kirchenmusikverbandes Bistum Chur und freier Mitarbeiter am Liturgischen Institut. Dozent für Gottesdienstgestaltung an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK.
Gemeinsam reflektieren wir in einer Podiumsdiskussion die erlebten Feiern/Liturgien. Experten äussern ihre Einschätzung (Abt Urban Federer, Birgit Jeggle-Merz, Udo Zimmermann) und Beteiligte geben Einblicke und vermitteln Eindrücke (Vreni Ammann, Maja Bösch, Beat Grögli, Andreas Gut, Raphael Holenstein, Christoph Schönfelder). Anschliessend wird der Kreis geöffnet und es können Fragen gestellt und eigene Eindrücke geschildert werden.
Moderation: Erich Guntli
(Stand September 2023; Änderungen Podiumsteilnehmende vorbehalten)
Offerierter Apéro durch Verein KirchenMusikKongress
Das samstagabendliche Chorkonzert spannt einen weiten Bogen zwischen Christi Himmelfahrt und Pfingsten. Barocke, romantische und neuzeitliche Musik verbinden sich thematisch zu einem Programm zwischen den Zeiten. Der Tanz wird ausgewählt visualisierende Akzente setzen. Das Programm umfasst Chor- und Orgel-Werke von J. S. Bach, Anton Bruckner, Yves Castagnet, Michael John Trotta und Olivier Messiaen.
Collegium Vocale
Mojca Gal und Sophia Coleen Barr, Tanz
Bettina Messerschmidt, Violoncello
Shuko Sugama, Violone
Michael Wersin, Orgel-Continuo und Miteinstudierung
Domorganist Christoph Schönfelder, Hauptorgel
Domkapellmeister Andreas Gut
Eintritt frei – Kollekte
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